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Geld

Starker Partner

22.4.2022

„Für die Betriebe und Menschen in Tirol war die RLB Tirol auch im wechselhaften zweiten Pandemiejahr ein Fels in der Brandung. Gemeinsam mit unseren Kunden haben wir eine starke Performance gezeigt“, berichtet MMag. Reinhard Mayr, Vorstandsvorsitzender der RLB Tirol AG. Der Erfolg im Kreditgeschäft attestiert diese Kundennähe: Die Ausleihungen der RLB Tirol sind um 6,1 Prozent deutlich über Markt auf 3,34 Milliarden Euro gewachsen. Damit leistete das operative Geschäft einen wesentlichen Beitrag zum EGT in Höhe von 31,1 Millionen Euro (2020: 16,3 Millionen Euro). Die Bilanzsumme ist um 15,6 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro gestiegen. Die Kapitalbasis bleibt mit einer harten Kernkapitalquote von 15,5 Prozent (2020: 16,0) auf einem hohen Niveau.

Digitalisierung für Kundenbindung und Nachhaltigkeit

Ein Kernthema der RLB Tirol bleibt die Digitalisierung und mit ihr die sinnvolle Kombination aus persönlicher Nähe und Onlineservices. Dazu Mag. Thomas Wass, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der RLB Tirol: „Wir leben die persönliche Nähe und bauen gleichzeitig unser digitales Angebot permanent aus, weil wir damit die Bequemlichkeit für unsere Kundinnen und Kunden steigern.“ Dass Kunden diesen Kurs schätzen, zeigen 195.000 User des Raiffeisen Internetbankings Mein ELBA in Tirol. „Selbstverständlich macht uns die Digitalisierung auch flexibler und wettbewerbsfähiger und wir verknüpfen sie gekonnt mit dem strategischen Thema Nachhaltigkeit – die digitale nachhaltige Wertpapierveranlagung WILL ist dafür ein Beispiel“, so Wass.

Nachhaltig wirksam durch Finanzierung, Beratung und Vorbild

Nachhaltigkeit hat die RLB im Berichtsjahr an die Spitze ihrer Agenda gesetzt. Für die europäische Klimaneutralität bis 2050 im Zuge des EU Green Deals soll der Finanzsektor Kapital vermehrt in Unternehmen lenken, die mit Rücksicht auf die Umwelt – und zudem auch auf soziale Faktoren – wirtschaften. „Wir können und werden den nachhaltigen Umbau begleiten und aktiv gestalten. Mit einer ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie haben wir uns im Berichtsjahr dafür aufgestellt“, berichtet Mayr und ergänzt: „Die nachhaltigen Vorhaben der Firmenkunden engagiert zu begleiten und zu finanzieren, hat für uns als regionales Bankinstitut Priorität, denn Tirols Unternehmen können mit Investitionen in Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und soziale Verantwortung ein enormes Potenzial für Innovationen, Effizienz und Marktvorsprung realisieren.“ Nachhaltig voran geht die RLB Tirol auch mit ehrgeizigen Zielen für sich selbst. Die CO-Emissionen des eigenen Betriebs etwa sollen bis 2025 um mehr als 60 Prozent gesenkt werden und die künftige RLB-Zentrale DAS RAIQA in der Innsbrucker Adamgasse wird als hoch energieeffizientes, nach Nachhaltigkeitskriterien zertifiziertes Gebäude errichtet.

Ebenso wie Erfolge im Kundengeschäft tragen Sonderfaktoren wie eine nachgeholte Dividende der RBI zum Betriebsergebnis 2021 bei. „Die besondere Ergebnissituation haben wir genützt und uns auf mögliche Nachholeffekte bei Unternehmensinsolvenzen und das weiterhin unsichere makroökonomische Umfeld mit zusätzlichen pauschalen Vorsorgen vorbereitet“, erklärt Vorstandsmitglied Dr. Christof Splechtna. Dafür hat die Bank im Jahr 2021 die pauschalen Risikovorsorgen um 16,7 Millionen auf 97,2 Millionen Euro erhöht. Die kundenbezogenen Wertberichtigungen sind aufgrund hoher Kreditqualität gesunken, diese Entwicklung spiegelt sich auch in der historisch niedrigen NPL-Ratio von 1,4 Prozent (2020: 1,7) wider.

RLB Tirol nicht direkt vom Russland-Ukraine-Krieg betroffen

Für die wirtschaftliche Entwicklung Europas bestehen aufgrund des Russland-Ukraine-Kriegs und pandemiebedingter Belastungsfaktoren hohe Risiken. Die RLB Tirol betreibt in den vom Krieg betroffenen Regionen selbst kein operatives Geschäft und ist von etwaigen Auswirkungen des Konflikts auf die RBI-Tochterbanken in Belarus, Russland und der Ukraine nicht unmittelbar betroffen. Falls sich aus diesem Krieg in weiterer Folge negative wirtschaftliche Auswirkungen auf den Finanzplatz Österreich ergeben sollten, ist der Raiffeisensektor in Österreich und Tirol aufgrund seiner umsichtigen Geschäftspolitik sehr gut aufgestellt. Auch der Blick auf das vorläufige Ergebnis der Raiffeisen-Bankengruppe Tirol zeigt eine kräftige Entwicklung. So erreicht die Bilanzsumme aller Tiroler Raiffeisenbanken und der RLB Tirol gemeinsam einen Wert von 20,6 Milliarden Euro (2020: 18,4 Milliarden Euro), das EGT der Gruppe ist auf 104,1 Millionen Euro gestiegen (2020: 69,1 Millionen Euro).

Foto: RLB Tirol

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