Glashütte. Ein Ort wie ein Versprechen und seit Februar 2022 durch das „Lex Glashütte“ gesetzlich geschützt. Ein Ritterschlag für die Uhrenstadt, denn die Herkunftsbezeichnung hat mir der neuen Verordnung einen bedeutenden Sonderstatus erlangt. Uhren aus Glashütte, in den Augen von Expert*innen längst so wertvoll wie jene großer Schweizer Marken, genießen seither einen vergleichbaren gesetzlichen Schutz. Während „Swiss Made” allerdings für ein ganzes Land gilt, gilt „Glashütte” nur für einen sehr eng begrenzten geografischen Raum mit seiner besonderen Tradition und Kompetenz. „Glashütte“ ist folglich die am besten geschützte Herkunftsbezeichnung in Deutschland. Den Namen darf nur tragen, wer mindestens 50 Prozent der Wertschöpfung am Kaliber vor Ort erzielt. Die Fertigungstiefe von NOMOS Glashütte ist höher. Mit bis zu 95 Prozent sogar deutlich. Nur so hat das Unternehmen alle Qualitäten selbst im Griff. Sogar der Unruhreif – die Königsdisziplin – wird in Serie selbst hergestellt. Ein Verfahren, das nur noch wenige Hersteller weltweit beherrschen. Das Ergebnis sind Uhren von höchster Präzision. Und puristischer Schönheit.
Mythos Glashütte
Wo immer möglich, wird bei NOMOS Glashütte aufs Wesentliche reduziert. Was bleibt, muss allerbeste Güte sein. Das Unternehmen ist Mitglied des Deutschen Werkbundes, der bis heute existiert, und arbeitet mit den Regeln des deutschen Bauhauses. Vor allem jedoch ist es der Ort, der das Selbstverständnis von NOMOS Glashütte nährt. Die kleine Stadt ist seit 175 Jahren Sehnsuchtsort und Kompetenzzentrum für die Kunst der Uhrmacherei. Ingenieurs- und Handwerkskunst, Präzision und Liebe zum Detail wurden hier über Jahrzehnte verfeinert. Dafür arbeiten Konstrukteur*innen, Werkzeugmacher*innen, Uhrmacher*innen, Regleure und Gestalter*innen Hand in Hand. Durch Spitzenleistungen aller Bereiche entstehen hier ausnehmend präzise und langlebige Uhren, exakte und treue Begleiter.
Die Kollektion umfasst 13 Modellfamilien mit rund 70 Varianten, bis dato hat NOMOS Glashütte rund 170 internationale Preise und Auszeichnungen für Design und uhrmacherische Qualität gewonnen. Mit der ikonischen Tangente hat die Marke auch die wohl bekannteste mechanische Armbanduhr made in Germany – und nun auch made in Glashütte – im Sortiment. „Wenn ich an NOMOS Glashütte denke, denke ich an den deutschen Bauhausstil, einen minimalistischen, schnörkellosen, reduzierten Zeitmesser, der wie selbstverständlich Kunst mit Handwerk vereint. Außerdem schätze ich sehr das klare Design, das die Uhr zu einem modischen Begleiter für den Alltag macht und ebenso wunderbar als elegante Dresswatch fungiert“, sagt Franz X. Ilmer, NOMOS-Markenbotschafter bei Juwelier Leitner in Innsbruck. Jede NOMOS ist eine Gala fürs Handgelenk und wie ein gut durchdachtes Haus: zurückhaltend und gleichzeitig ein Statement, hergestellt aus besten Materialien, mit viel Handwerk, Wissen von Generationen und Hightech-Fertigungsmethoden, dazu ein klares, sachliches Design – funktional und schön.