Mit seiner Brille aus Bohnen überzeugte das Familienunternehmens aus dem Tiroler Außerfern die Fachjury aus fünf unabhängigen Experten, die insgesamt 205 Projekte von 171 Produktdesignern und Unternehmen bewertete. „Maßgeblich war ein wohl temperierter Dreiklang aus zukunftsfähigem Konzept, ökologischer/sozialer Nachhaltigkeit und passender Ästhetik“, sagt Jurymitglied Elisabeth Petermann, ihres Zeichens Design- und Trendforscherin. Alle ausgewählten Projekte basieren auf den neuesten technologischen Standards und zeichnen sich durch gesellschaftliche Relevanz, wegweisende Fortschrittlichkeit, Nachhaltigkeit und ein hohes wirtschaftliches Potenzial aus. In der offiziellen Jury-Begründung heißt es: Die generische Formensprache der ROLF Brille wird durch die feingliedrigen Scharniere nicht abgebogen, sondern verstärkt: funktional, detailbewusst, ausgewogen, dezent. Und alles für die Circular Economy, die vom Anbau der Pflanze bis zur Nutzung des Materials reicht. Die ROLF Brille ermöglicht einen nachhaltigen, umweltfreundlichen Blick in die Zukunft.
Die Bohnenbrille von ROLF aus der Substance-Kollektion steht ganz im Zeichen der Pflanzenkraft. Die Basis für den federleichten und belastbaren Brillenrahmen ist ein Pulver, das aus dem schnell nachwachsenden Wunderbaum gewonnen wird. Es bringt eine Vielfalt nachhaltiger und funktionaler Eigenschaften mit, die es dem Technologie- und Designunternehmen ROLF ermöglichten, innovative Brillen auf Pflanzenbasis zu entwickeln. „Wir sind überglücklich und stolz auf unser gesamtes Team. Schon die Nominierung zum Staatspreis Design hatte für uns einen hohen Stellenwert. Ihn dann tatsächlich zu gewinnen, ist für uns etwas ganz Großes“, fügt Firmengründer Roland Wolf hinzu, für den der Nachhaltigkeitsgedanke schon seit der Firmengründung in allem Tun fest verankert ist. Die Bohnenbrille von ROLF ist als Gewinner des Staatspreises Design bis 26. Juni 2022 in der dazugehörigen Ausstellung „Best of Austrian Design“ im designforum Wien zu sehen.
Foto: BMDW/Silveri