Mit dem neuen #5 vollzieht Smart den konsequenten Schritt, sich von der ursprünglichen Firmenphilosophie des Kleinstwagens endgültig zu lösen. Als unfassbar leistungsstarkes Topmodell nimmt der #5 BRABUS – wie schon die Modelle #1 und #3 – das Sportwagensegment ins Visier und angesichts der beeindruckenden Leistungswerte und der dynamischen Ausrichtung ist es durchaus wahrscheinlich, dass er das Segment kräftig aufmischt. Mit sportlich-elegantem Design, State-of-the-Art-Antrieb und einem Preis, der in dieser Leistungsklasse als kalkulierter Angriff auf die Premium-Konkurrenz gewertet werden muss, stehen die Zeichen für einen wirtschaftlichen Erfolg ausgezeichnet. Wir sind das beeindruckende Ergebnis des 50:50-Joint-Ventures von Mercedes-Benz und Geely, das durch die BRABUS-Ingenieure den letzten, sportlichen Schliff erhielt, Probe gefahren.
Aus für den agilen Stadtwagen
Smart verabschiedet sich mit dem #5 endgültig von jeglichen Abmessungsängsten. Der #5 ist derart gewachsen, dass er seine Ahnen wohl nur noch von oben grüßt. Mit einer Länge von knapp 4,7 Metern, 1,9 Metern Breite und 1,7 Metern Höhe gibt es keine Spur mehr von der alten Längspark-Legende. Der neue #5 tritt als ausgewachsenes SUV mit eindrucksvoller Präsenz auf. In der BRABUS-Variante steht er serienmäßig auf 21 Zoll großen Monoblock-Rädern – ein klares Statement in puncto Design. Dass es sich hier um die Top-Performance-Ausführung handelt, signalisieren die dezent, aber wirkungsvoll platzierten roten Bremssättel und weitere dynamische Akzente. Die Lichtsignatur vorne wie hinten sorgt dafür, dass man auch im Rückspiegel erkannt wird.
646 PS treffen auf 800-Volt-Technik
Den Antrieb beim sportlich hochgezüchteten BRABUS bildet ein Dual-Motor-Gespann mit einer Systemleistung von 475 kW (646 PS) und einem maximalen Drehmoment von 710 Newtonmetern. Der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt dank Launch-Mode in atemberaubenden 3,8 Sekunden. Das ist die Art von Beschleunigung, die man bei einem Smart nicht erwartet, allerdings sofort zu schätzen lernt. Bei 210 km/h endet der Vortrieb – eine dezente elektronische Begrenzung, die den Alltagseinsatz jedoch nicht limitiert. Ebenso beeindruckend wie die Beschleunigung ist der Ladevorgang, ermöglicht durch die moderne 800-Volt-Technologie. Die maximale Ladeleistung beträgt bis zu 400 kW. Damit lässt sich die 100 kWh große Batterie unter optimalen Bedingungen in lediglich 18 Minuten von zehn auf 80 Prozent aufladen. Das sind Werte, die Geschäftsreisende und Langstreckenfahrer in dieser Klasse schlichtweg fordern und hier auch erhalten.