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Profisportler

31.10.2024

Mit dem erst kürzlich vorgestellten siebten Modell der 2018 von Seat abgespaltenen Performance-Marke CUPRA möchte die nun auch das in Österreich so relevante SUV-Segment ordentlich aufmischen – konkret das der A-SUV-Modelle mit einem Marktanteil von knapp 20 Prozent. Basierend auf der Plattform des Audi Q3 bietet der neue Terramar nicht nur großzügige Platzverhältnisse sowie Praktikabilität durch geschickte Features wie die verschiebbare Rücksitzbank, sondern auch ein unfassbar schickes Design. Für eine kurze Testfahrt durften wir uns das SUV bereits ausleihen.
 
Umfangreiche Antriebspalette
 
Der Name Terramar ist nicht zufällig gewählt, entstammt er doch der legendären Rennstrecke in Sitges – Autodròm de Sitges-Terramar – unweit von Barcelona, auf der 2018 nicht nur die Marke selbst erstmals präsentiert sondern 2022 auch die aktuelle Modelloffensive angekündigt wurde. Und die hat es ordentlich in sich, wurden doch allein im Jahr 2024 sowohl der CUPRA Born als auch der Formentor optisch ordentlich aufgefrischt und der neue CUPRA Tavascan präsentiert – mit dem Terramar folgt nun also die vierte große Ankündigung.
 
Als einziges Auto außerhalb der Audi-Modelle wird der CUPRA im Audi-Werk im ungarischen Györ gefertigt. Gesamt werden fünf Motorisierungen mit drei verschiedenen Antriebsvarianten jeweils ausschließlich mit Doppelkupplungsgetriebe verfügbar sein. Den Anfang macht der 110 kW (150 PS) starke Benziner mit Mildhybrid-Technologie, gefolgt vom 150 kW (204 PS) Plug-in Hybrid. Die beiden reinen Benziner liegen mit 150 kW (204 PS) und 195 kW (265 PS) im Mittelfeld, während der Plug-in Hybrid mit 200 kW (272 PS) die Speerspitze der Baureihe bildet.

Cooles Exterieur
 
Von außen dominiert die markante Sharknose mitsamt angedeuteter Powerdomes auf der Motorhaube, zwischen denen sich zentral platziert das CUPRA-Logo findet. Darüber hinaus erhält der Terramar die markentypische neue Lichtsignatur mit den drei Dreiecken bestehend aus CUPRA-Matrix-LEDs-Ultras mit High-Definition-Technologie. In der Seitenansicht offenbaren sich serienmäßig 18-Zöller, gegen Aufpreis sind auch 19- und sogar 20-Zoll-Räder erhältlich. Das breit ausgeformte Heck besticht vorwiegend durch die durchgehende Leuchtenleiste samt eindrucksvoll beleuchtetem CUPRA-Logo. Für die nötige Sportlichkeit sorgt ein üppig modellierter Diffusor. Als kleines Highlight präsentiert CUPRA neben acht bekannten Farbvarianten auch das neue Dark Void, wenngleich der Farbton einem klassischen Violett doch verdächtig nahekommt.

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Hochmodernes Interieur
 
Das fahrerorientierte Cockpit zeigt im Vergleich zu anderen Modellen von CUPRA in manchen Bereichen eine gewisse Eigenständigkeit, die eine Hommage an die namensgebenden Elemente Erde und Wasser darstellen sollen. So ist beispielsweise die Mittelkonsole in Form einer Welle ausgeformt, die C-Säule soll, wenn auch mehr von außen als von innen, an die Form eines Segels erinnern.
 
Stichwort Segel: Anlässlich der Kooperation zwischen CUPRA und dem America’s Cup – der ältesten noch ausgetragenen Segelregatta – bringt CUPRA unter dem Motto „there’s no second“ eine auf 1.300 Stück begrenzte Limited-Edition des Terramar auf den Markt. Ausschließlich erhältlich in den beiden VZ-Topvarianten, verspricht diese mit zahlreichen America’s-Cup-Logos versehene Variante noch ein klein wenig mehr Exklusivität, inklusive serienmäßigem Sportfahrwerk, einer Progressivlenkung sowie einer adaptiven Fahrwerksregelung.
 
Zurück zum Innenraum: Neben dem digitalen Cockpit gepaart mit dem 12,9-Zoll-Infotainmentsystem ist im Terramar erstmals außerhalb eines Elektromodells auch ein Head-up-Display mit an Bord. Darüber hinaus verfügt das SUV über eine erweiterte Ambientebeleuchtung inklusive Smart Light im Interieur. Ganz im Stile eines SUV fällt der Platz mit einer Gesamtlänge von knapp über 4,5 Metern sowie einer Höhe von fast 1,6 Metern ebenfalls großzügig aus – sowohl in der Fahrerkabine als auch im Ladeabteil – und kommt so größentechnisch einem Tiguan äußerst nahe. Die Ladefläche fällt mit bis zu mehr als 600 Litern bei Verbrenner und Mildhybrid übermäßig groß aus, die Plug-in-Hybrid-Varianten liegen immer noch bei knapp unter 500 Liter.
 
Insgesamt fällt das Fazit für den neuen Terramar schlicht einwandfrei aus. Sowohl die Antriebspalette als auch das Design weisen großes Potential auf, doch nicht zuletzt die Fahreigenschaften machen den Terramar zu einem echten CUPRA. Das zeigt deutlich: Obwohl CUPRA bis vor wenigen Jahren als eigenständige Marke noch kaum bekannt beziehungsweise als Performance-Variante verschiedener Seat-Modelle geläufig war, hat sich die Marke mittlerweile ein eigenes Renommee erarbeitet. Ähnliches spiegelt sich auch an der Entwicklung der Neuzulassungen wider. Während der Marktanteil von CUPRA-Fahrzeugen im Jahr 2020 in Österreich gerade einmal bei 0,1 Prozent lag, liegt dieser zwischenzeitlich bei rund 2,5 Prozent – Tendenz steigend. Zu haben gibt es das nagelneue SUV ab 35.900 Euro, die VZ-Varianten beginnen bei 51.900 Euro.

CUPRA TERRAMAR VZ E-HYBRID
Antrieb: Front
Leistung: 200 kW (272 PS)
Beschleunigung: 7,3 sec. von 0 auf 100 km/h
Verbrauch: 0,4 l/100 km
Stromverbrauch: 17, kWh/100 km
Elektrische Reichweite: 120 km
Spaßfaktor: 8,5 von 10
Preis: ab 51.900 Euro

Text: Felix Kasseroler
Fotos: Werk

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