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Offroad-Luxus

2.2.2023

Es kommt nicht von ungefähr, dass die Modelle des britischen Automobilproduzenten seit Langem beliebt sind. Ob rustikaler Defender, eleganter Range Rover oder der neue Range Rover Sport: Sie alle sehen nicht nur auf festem Untergrund wahnsinnig fesch aus, sondern machen auch abseits von asphaltierten Straßen eine ausgezeichnete Figur. Wir durften kürzlich den Ranger Rover Sport First Edition D359 fahren.
 
Echt chic
 
Während der ursprüngliche Range Rover Sport bereits optisch seinem Namen alle Ehre machte, setzt die aktuelle Generation ein wenig mehr auf Understatement. Zwar erinnern vereinzelte Elemente wie die leicht schräg abfallende Dachlinie, die angetäuschten Einlässe auf den Kotflügeln und nicht zuletzt die 23 Zoll großen Räder an den eigentlichen Grundgedanken – nämlich die Sportlichkeit –, im Großen und Ganzen ist die Linienführung allerdings sanft und rundlich, eben ein Stück weit luxuriöser angelegt. Herausgekommen ist ein cleanes, edel anmutendes Design ohne Ecken und Kanten, fast so als bestünde die Karosserie aus nur einem einzigen Teil. Während die Frontansicht mit dem klassischen Kühlergrilldesign zwischen den digitalen LED-Scheinwerfern mit LED-Signatur und Bildprojektion durchaus bekannte Züge aufweist, zeigt sich das Heck des Range Rover Sport eigenständiger. So fällt der Blick insbesondere auf die beiden LED-Heckleuchten, die sich geschmeidig in die Profileinsicht einschmiegen und zwischen sich in einem fließenden Übergang den Markenschriftzug einschließen. Hierbei setzt man bewusst auf Ähnlichkeiten zum markanten Design des luxuriösen großen Bruders, kommt die dunkel gehaltene Heckleiste doch vielerorts hervorragend an.
 
Luxus pur
 
Auch im Innenraum finden sich zahlreiche Similaritäten zum herkömmlichen Range 
Rover wie hochwertige Materialien, penible Verarbeitung und ein wunderbar aufgeräumtes Interieur. Unterschiede lassen sich insbesondere im Hinblick auf den Namenszusatz „Sport“ feststellen, wirkt die Fahrerkabine des Range Rover Sport doch im Vergleich etwas fahrerorientierter und schnittiger. Nichtsdestotrotz stehen auch hier Komfort und Luxus im Vordergrund – angefangen bei den opulenten beheiz- sowie kühlbaren elektrischen Vordersitzen in perforiertem Semi-Alinin-Leder über das Panoramaglasschiebedach bis hin zu den Edelstahlpedalen. Auch in technischer Sicht hat das Cockpit allerhand zu bieten. Sowohl der 13,1 Zoll große, leicht gebogene Touchscreen mit dem intuitiv zu bedienenden Pivi-Pro-Betriebssystem als auch das 12,3 Zoll große TFT-Instrumentendisplay funktionieren einwandfrei. Und sogar ein Head-up-Display gehört zur Serienausstattung. Natürlich hat der Range Rover Sport auch sämtliche Fahr- und Assistenzsysteme wie ein 3-D-Surround-Kamerasystem und eine adaptive Offroad-Geschwindigkeitsregelung mit an Bord. Dennoch bleibt der Fahrgenuss erhalten, denn die Systeme greifen ausschließlich auf Wunsch oder im äußersten Notfall unterstützend ein.
 

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Komfort im Vordergrund
 
Angetrieben wird unser First Edition D350 von einem Dreiliter-6-Zylinder-Biturbo-Dieselmotor mitsamt Mildhybridsystem, wodurch eine Systemleistung von 258 kW (350 PS) und ein maximales Drehmoment von 700 Newtonmeter freigesetzt werden können. Umgelegt auf Leistungswerte bedeutet das eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 5,9 Sekunden trotz eines Leergewichts von 2.435 Kilogramm sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 234 km/h – inklusive attraktivem Sound im Dynamic-Modus. Insoweit ist er ein recht rasanter Zeitgenosse, der gerne auch flott um die Kurve gefahren werden darf. Die straffe Lenkung sowie das sportlich ausgerichtete adaptive Fahrwerk unterstützen die eigene Fahrweise zusätzlich.
 
Letzten Endes ist und bleibt der rund fünf Meter lange Wagen allerdings ein auf Komfort ausgerichtetes SUV, heißt: Der erwähnte äußerste Notfall tritt im sportlichen Kurvenfahren etwas schneller ein … und das ist auch völlig in Ordnung. Denn als Ausgleich bietet der Engländer nicht nur im Fondbereich, sondern insbesondere im Ladeabteil reichlich Platz. Stolze 647 Liter fasst das Kofferraumvolumen des Range Rover Sport, nach Umklappen der Sitzreihe erhöht sich das Volumen sogar auf geräumige 1.491 Liter. Damit lässt es sich also bequem als Familie in den Urlaub fahren – gerne auch über Stock und Stein. Denn auch der Range Rover Sport überzeugt mit hervorragenden Offroad-Eigenschaften. Sowohl mit der maximalen Bodenfreiheit von 281 Millimetern als auch mit der maximalen Wattiefe von 900 Millimetern lässt es sich ausgezeichnet arbeiten.
 
Letztlich handelt es sich beim aktuellen Range Rover Sport First Edition D350 in Santorini-Black nicht nur um ein unglaublich attraktives Modell, sondern auch um eines mit idealen Fahreigenschaften – on- als auch offroad. Ob man mit einem Auto, das ab rund 150.000 Euro zu haben ist, tatsächlich offroad unterwegs sein möchte, darf jeder für sich selbst entscheiden. Können würde er es allemal.
 
 
RANGE ROVER SPORT FE D350

Antrieb: Allrad
Leistung: 258 kW/350 PS
Drehmoment: 700 Nm
Beschleunigung: 0–100 km/h: 5,9 sec
Spitze: 234 km/h
Verbrauch: 7,8 l/100 km (lt. WLTP)
Spaßfaktor: 9,5 von 10
Preis Testwagen: 155.783 Euro
 
 
Text: Felix Kasseroler
Fotos: Tom Bause

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