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Zukunft

Digitales Handwerk

26.8.2022

"Wir alle wissen, Planen und Bauen ist heute suboptimal. Die Kostenentwicklung, der Fachkräftemangel, der Klimawandel und die Digitalisierung stellen das Baugewerbe sowie die Bauherrschaft vor große Herausforderungen. Für spürbare Verbesserungen braucht es tiefgreifende Veränderungen“, so Baumeister Anton Rieder. Wer in Zukunft mithalten will, muss Veränderungsprozesse erkennen, in Gang setzen und interne Strukturen an neue Gegebenheiten anpassen. RIEDERBAU ist bekannt dafür, die Chancen für Innovationen zu ergreifen. Anton Rieder und das gesamte Team gestalten den Wandel aktiv mit. Damit dieses Vorhaben gelingt, braucht es nicht nur die neueste Technik in der Planung und am Bau, sondern auch eine intensive Auseinandersetzung mit internen Prozessen und Strukturen – immer mit der Kundenorientierung als oberstes Gebot. Die Unternehmensorganisation wurde daher auf verschiedene Geschäftsbereiche mit unterschiedlichen Schwerpunkten umgestellt, welche von Serviceteams in den Bereichen Kalkulation, integrale Planung, im Einkauf und Bauservice sowie im Rechnungswesen, der IT und MiiT: Mensch, Innovation, Information und Transformation unterstützt werden.

Erweiterung am Hauptstandort in Schwoich

Seit August 2022 folgt der Raum nun der Funktion und ein weiteres Mal wurde der Hauptstandort in Schwoich erweitert. Auf der neu gewonnenen Fläche von 365 Quadratmetern finden 18 neue Mitarbeiter, ein Seminarraum, eine Mitarbeiterküche mit Aufenthaltsraum und Terrasse, ein Bewegungsraum, ein Betriebsarzt-Zimmer und eine Technikzentrale Platz. Die erweiterte Kapazität der Photovoltaikanlage ermöglicht zwölf neue Ladestellen für die Elektroflotte.

Neues Start-Up RIEDERTECH treibt Digitalisierung voran

Industrielle Umbrüche wie die Digitalisierung fordern ein neues Bewusstsein, eine schnelle Reaktionsfähigkeit und vor allem Mut zur Veränderung. Bereits seit 2011 setzt RIEDERBAU als eines der ersten Totalunternehmen auf Building Information Modeling (BIM). Nach diesem Maßstab werden Gewerke nur mehr dreidimensional dargestellt, alle Prozessschritte werden digital erfasst und vernetzt. Damit greifen alle am Bau beteiligten Partnern auf die gleichen, aktuellen Daten zu. Zudem können Kunden ihr Objekt virtuell begehen, und das lange vor der Fertigstellung. Basierend auf BIM arbeitet das interne Start-Up, RIEDERTECH, an IT-Lösungen zur Verbesserung der Kollaboration, des Projektmanagements und der Prozessabwicklung (myBauOffice) sowie eines verantwortungsbewussten Gebäudebetriebes (CAFM).

Wachstum stärkt Rolle des Totalunternehmens

RIEDERBAU wickelt immer mehr Aufträge in der Rolle als Totalunternehmen ab und bietet von der Projektentwicklung und Planung über die komplette Bauausführung inkl. Statik und Gebäudetechnik alle Gewerke aus einer Hand. In den letzten Jahren wurde das Leistungsrepertoire zudem mit der Gründung der Rieder Ausbau GmbH, die Experten für Ausbau, Umbau oder Sanierung, von Baumeisterarbeiten über handwerkliche Leistungen im Maler, Putz- oder Trockenbau bis hin zur RIEDERBAU-Holztechnik erweitert. Diese wird in Zukunft mit dem RIEDERBAU-Holzbausystem / Plus Bauwerke errichten, die das Beste der Baustoffe Holz und Beton verbinden, optisch ansprechen, durchdacht geplant sind und mit höchster Präzision gefertigt werden. Im Sinne der Nachhaltigkeit werden bei dieser Mischform weniger Ressourcen verbraucht, wobei der Skelettbau aus Stahlbeton und die restlichen Teile im Holzrahmenbau errichtet werden.

Aktuelle Projekte in Bayern

In Zukunft wird außerdem mit der RIEDERIMMO Wohnen in Bayern GmbH in Traunstein die Präsenz in Bayern ausgebaut, sodass RIEDERBAU mit allen Disziplinen als Totalunternehmen auf dem deutschen Markt nachhaltig Fuß fassen kann. In der Wasserburgstraße in Traunstein entstehen in einem Bauträgerprojekt 55 Einheiten in einem interessanten Mix aus Mikro-Appartements und Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen. In der Hochplattenstraße in Prien am Chiemsee sind acht bzw. elf Wohneinheiten sowie eine Gewerbeeinheit projektiert.

Fakten Standorterweiterung RIEDERBAU 4.x

  • Beginn der Planung: Oktober 2020
  • Baubeginn: September 2021
  • Fertigstellung: August 2022
  • Bauleiter: David Schicker
  • Architektur: Alexandra Seliger
  • 18 neue Mitarbeiterplätze, Seminarraum, Mitarbeiterküche mit Aufenthaltsraum und Terrasse, Bewegungsraum, Betriebsarzt-Zimmer, Technikzentrale
  • Zwölf neue Ladestellen für die Elektroflotte
  • Neu gewonnene Fläche: 365 Quadratmeter

Foto: Ch. Ascher

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